
Gitarre spielen lernen
9. September 2014
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7. November 2014Reggae ist der wohl vielfältigste Musikstil, den die breite Musiklandschaft weltweit zu bieten hat. Der berühmte Reggae-Künstler Bob Marley und seine Band The Wailers haben sie auf allen fünf Kontinenten während der 70er-Jahre mit Titeln wie „Buffalo Soldier“, „I Shot The Sheriff“ und „No Woman No Cry“ bekannt gemacht. Damit ebneten sie den Weg für weitere Reggae-Künstler wie z.B. Shaggy, der sich ebenfalls an hoher Bekanntheit weit über die Grenzen Jamaikas hinaus erfreut.
Was aber macht nun diesen Musikstil so vielfältig? Es sind die vielen Sub-Genres, die unter dem Oberbegriff Reggae zusammengefasst werden. Zu den wichtigsten gehören Rocksteady, Roots Reggae, Rub-A-Dub, Dub, Raggamuffin und Dancehall, aus welchen eine weitere Vielzahl von Musikstilen entstanden ist.
Der charakteristische Reggae-Sound begegnet dem Hörer im Roots Reggae und Rocksteady. Der tiefe, tragende Bass erzeugt bei Tempi von 60 bis 80 BPM (Beats Per Minute) einen meditativen Klang, der durch die Rhythmus-Gitarre im Off-Beat eine gewisse Leichtigkeit und Lockerheit gewinnt. Die Texte sind vorwiegend religiös und gesellschaftskritisch motiviert, wobei aber auch Liebeslieder ihren festen Platz im Roots Reggae haben. Das Sub-Genre Rub-A-Dub ist dagegen elektronisch produziert und eher auf technisch versierte Texte fixiert. Dub hingegen ist eine rein instrumentale Spielart der Reggae-Musik. Hierbei werden Reggae-Stücke elektronisch bearbeitet, um aus der gegeben Instrumentation neue Klänge zu erzeugen. Als moderne Vertreter der Reggae-Musik sind Dancehall und Raggamuffin Anfang der 80er-Jahre hervorgetreten. Sie haben sich aufgrund der heftigeren musikalischen und textlichen Klänge vor allem Beliebtheit bei jugendlichen Hörern verschafft. Es bleibt also ganz im Sinne Bob Marleys zu sagen: „Play I some music, this a reggae music!“