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23. November 2020Die Leuchtdiode (LED) hat die Beleuchtungstechnik im Sturm erobert! LEDs sind langlebiger und auch vielseitiger als die Konkurrenten. Ein Blick auf die Lebensdauer verrät: Während Glühlampen im Durchschnitt auf 1.000 Betriebsstunden kommen, so erreichen LEDs problemlos zwischen 50.000 und 70.000 Betriebsstunden! In weiterer Folge werden die LEDs aber nur schwächer – sie gehen nicht, wie die klassischen Glühlampen, plötzlich aus.
LEDs werden auch in der Veranstaltungstechnik verwendet
Es sind die hohe Lebensdauer, die hohe Energieeffizienz und auch die hohe Lichtausbeute, der geringe Stromverbrauch und es sind auch die flexiblen Gestaltungsmöglichkeiten – all jene Aspekte machen die LEDs zum Licht der Zukunft. Heutzutage entscheiden sich immer mehr Verbraucher für LEDs, tauschen ihre alten Glühlampen gegen die neuen Leuchtmittel und freuen sich über niedrigere Kosten, eine sehr gute Lichtqualität und auch eine lange Lebensdauer. Doch nicht nur klassische Verbraucher haben erkannt, dass die LEDs zahlreiche Vorteile mit sich bringen – auch in der Veranstaltungstechnik werden immer wieder LEDs verwendet.
Zu beachten ist jedoch, dass LEDs jedoch technisch grundverschieden sind und mit den klassischen Beleuchtungstechniken keine Ähnlichkeiten mehr aufweisen. Schlussendlich wurde der Strom für die klassischen Beleuchtungstechniken aus Stromversorgungsgeräten mit einer konstanten Spannung oder direkt aus dem Wechselstromnetz gespeist. LEDs benötigen hingegen Versorgungsgeräte, die auch gerne als LED-Treiber bezeichnet werden und einen eingeprägten Strom haben. Das ist auch der Grund, warum LEDs gerne in Serie geschaltet werden – in weiterer Folge ist der Strom, der durch alle Lampen fließt, auch gleich hoch.
Jedoch werden nicht immer echte Konstantstromquellen eingesetzt. Aus Kostengründen entscheiden sich die Verbraucher gerne für klassische Konstantspannungsquellen, wobei hier die LEDs gegen hohe Ströme abgesichert werden; es ist auch eine Symmetrierung mehrerer Stränge möglich, wobei diese Variante verlustbehaftet ist. Es gibt jedoch auch Hersteller, so etwa inpotron, die hochwertige Mehrkanal-Stromquellen anbieten und Einschaltströme verhindern, sodass die LEDs – wie auch in den eigenen vier Wänden – eine sehr lange Lebensdauer erzielen können.
Die verschiedenen Techniken im Überblick
Der LED-Treiber kümmert sich in erster Linie um die Helligkeitssteuerung. So können die LEDs – im Gegensatz zu den Kompaktleuchtstofflampen – sehr wohl gedimmt werden. Die Helligkeit, die sich also regeln lässt, wird über den Treiber reguliert. Das heißt, dass die Lichttechniker auf zahlreiche Instrumente zurückgreifen können, sodass das Licht optimal eingesetzt werden kann. Verbreitet ist etwa die sogenannte DALI-Technik („Digital Addressable Lighting Interface„) – diese Technik wird im IEC-Standard 62386 definiert. Hier handelt es sich in der Regel um Geräte mit einer Zwei-Wege-Kommunikation, die einerseits Befehle empfangen und andererseits auch den Status zurückmelden können.
Aus der Gebäudeautomation stammt auch der sogenannte KNX-Standard. Dieser wird in der Europäischen Norm EN50090 festgeschrieben und erfüllt die Anforderungen des Internationalen Standards ISO/IEC 14543-3. Für die Signalübermittlungen werden Gleichspannungsleitungen mit 29 V verwendet. Jedoch sind auch Installationen mittels Powerline-Übertragungstechnik, die für weitere Steuersignale genutzt werden, üblich. Die DMX-Technik, nicht mit der KNX-Technik verwandt, ist eine digitale Technik, die vorwiegend in der Veranstaltungs- und auch Bühnentechnik zum Einsatz kommt. Mit dieser Technik können maximal 512 Geräte individuell angesprochen werden. Sehr verbreitet ist aber noch die sogenannte analoge Steuerungstechnik über die Steuerspannung, die – je nach der zu erreichenden Lichtintensität – zwischen 1 und maximal 10 V liegt.